Robbie Williams spricht über seine psychischen Probleme

Bei einer Wohltätigkeitsgala in St. Tropez hat Robbie Williams ungewöhnlich offen über die Folgen seiner psychischen Erkrankungen gesprochen.

Robbie Williams: “Berühmt und erfolgreich zu sein, befreit einen nicht von psychischen Problemen”

Auch wenn Robbie Williams selbst sagt, dass er seine Sucht bereits vor 20 Jahren besiegen konnte, merkt er die Folgen davon noch bis heute. Er hat schon immer recht offen darüber geredet, so auch 2020 in einem Interview mit „The Sun“. Da erwähnte Robbie Williams, dass er auf Konzerten einen Teleprompter dabei habe, weil er sich nicht mehr an alle seine Texte erinnern könne und Angst habe zu versagen.

Bei seiner Rede vor den rund 500 geladenen Gästen in St. Tropez nahm Robbie Williams kein Blatt vor den Mund: „Ich habe ADHS, BDD, Depressionen, Dyslexie und Angst vor sozialen Situationen wie heute Nacht. Ich habe zwar das Haus verlassen, doch ich fühle mich nicht gut.“ Umso paradoxer, dass er auf der Bühne als absoluter Entertainer gilt und diese Ängste besonders gut verstecken kann.

Berühmt und erfolgreich zu sein, befreit einen nicht von psychischen Problemen. Vielmehr kann es die psychischen Probleme, mit denen viele von uns zu kämpfen haben, sogar noch verschlimmern. Viel zu lange haben wir eine Krankheit, die buchstäblich Milliarden von uns täglich erleben, stigmatisiert und zum Tabu gemacht.“ Klare Worte von Robbie Williams. Nach seiner Rede verschwand er mit seiner Frau Ayda Williams auch direkt von der Gala und fuhr wieder ins Hotel.

Take That - Could It Be Magic (1992)

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